Das Lehramtsstudium der Chemie besteht aus einem fachwissenschaftlichen Studium der Chemie, einem frei wählbaren zweiten Fach sowie einer bildungswissenschaftlichen Ausbildung. Dieses wird aufgeteilt in ein Bachelor- sowie ein Masterstudium mit einer gemeinsamen Regelstudienzeit von zehn Semestern. Bis zum Erreichen des Bachelorgrads vergehen sechs Semester. Hieran schließt sich ein viersemesteriges Masterstudium an.
Die Studiengänge sind modular aufgebaut. Für jedes Modul bekommt ihr Leistungspunkte, auch Creditpoints genannt. Diese entsprechen dem ungefähren Zeitaufwand, den ihr für dieses Modul benötigt. In jedem Semester sind ungefähr 30 Leistungspunkte vorgesehen, wobei 12-15 Leistungspunkte auf den Chemie-Teil des Studiums entfallen. Dies entspricht einem Arbeitsumfang von 360-450 Stunden. Die meisten Module werden am Ende des Semesters durch eine Prüfung abgeschlossen. Im Chemiestudium gibt es auch einige Module, welche aus einem Praktikum bestehen. Im Folgenden wird der Studiengang kurz vorgestellt.
Das Chemie-Studium
Im Bachelor-Studium der Chemie lernt ihr vor allem die fachlichen Grundlagen der Chemie kennen. Hierbei hört ihr die Grundlagenvorlesungen der physikalischen Chemie, anorganischen Chemie sowie der organischen Chemie. Zusätzlich absolviert ihr Laborpraktika in diesen Bereichen. Des weiteren hört ihr auch eine Grundlagenvorlesung in Physik oder Mathematik (abhängig von eurem Zweitfach). Zum Ende des Bachelorstudiums hört ihr eure erste Fachdidaktik-Vorlesung, in der ihr theoretische Grundlagen der Fachdidaktik in Vorbereitung auf euer Praxissemester lernt. Abgeschlossen wird das Bachelor-Studium durch eine Bachelorarbeit, die entweder in der Chemie oder in eurem zweiten Fach abgeschlossen wird. In dieser arbeitet ihr an aktuellen Forschungsthemen innerhalb eines Instituts der Chemie mit. Eine Übersicht über alle Module des Bachelor-Studiengangs sowie ihrem Zeitaufwand findet ihr im Studienverlaufsplan.